Vier neue Ritter "Cavalieri dell'Ordine della Stella della Solidarietà Italiana" (ab 3. Februar 2011) "Cavalieri dell'Ordine della Stella d'Italia" der Unternehmer Farnetani, Frau Dr. Mattarei, der Konsularkorrespondent Moretti und Dr. Grasso. München, 3. Dezember 2009 |
||||||||||||
|
||||||||||||
1) Dr. Grasso empfängt den Orden aus den Händen des italienischen Generalkonsul in München und Regierungsbevollmächtigter Dr. A. Chiodi Cianfarani. 2) Der "Ministro Plenipotenziario" und Dr. Grasso. 3) Die Ordensträger, v. links: der Unternehmer Farnetani, Frau Dr. Mattarei, der Generalkonsul Dr. Chiodi Cianfarani, der Konsularkorrespondent Moretti und Dr. Grasso. 4) V. links: das Firmkind Florian Aufderhardt, Dr. Grasso, Frau Grasso, der Minister Dr. Chiodi Cianfarani. 5) V. links: Florian Aufderhard, Ritter Grasso, Frau Ursula Macaluso, auch in Vertretung ihres Gatten des Kommanmdeurs Macaluso, Präsident der ACLI Germania, Frau Grasso, der Minister Dr. Chiodi Cianfarani, Frau Tortorici, der Konsularkorrespondent von Memmingen und Umgebung Kommandeur Tortorici, Frau Mangano, der Konsularkorrespondent von Kempten und Umgebung Ritter Mangano. 6) Kommandeur Tortorici und Ritter Grasso.
Am
dritten Dezember 2009 hat Dr. Fernando Grasso, jahrelang
Italienischlehrer für die italienischen Schüler in Schwaben und
weiterhin Italienischdozent
an der HS Kempten (seit 1983)
und im Italienisch-Privatunterricht, sowie seit Jahren Vizepräsident
der Italienischen Christlichen Arbeiterbewegung in Bayern (ACLI), die
vom italienischen Staatspräsidenten G. Napolitano verliehene hohe
Auszeichnung „Ritter des Ordens vom Stern der Italienischen
Solidarität“ aus den Händen des italienischen
Generalkonsuls in München und Regierungsbevollmächtigten Dr. A.
Chiodi Cianfarani bekommen.
Aus
der vom Generalkonsul gehaltenen Laudatio: „Dr. Grasso widmete
einen Großteil seiner bisherigen Tätigkeiten dem Unterricht der
italienischen Sprache und Kultur. Zudem konnte er durch zahlreiche
Nachhilfestunden zur schulischen Integration der jüngeren Generation
von Italienern beitragen. Durch seine unermüdliche Teilnahme an
Fortbildungskursen und Pilotprojekten konnte er seinen umfangreichen
Erfahrungsreichtum als aktives Mitglied des lokalen Komitees für
Schulbildung, sowie des Schulausschusses COMITES weitergeben und trug
stets zu einem wertvollen Gedankenaustausch bei. Jahrelang unterstützte
er zudem durch seine Zusammenarbeit mit dem örtlichen konsularischen
Korrespondenten, die Verbindung zwischen den im Allgäu ansässigen
Italienern und dem Konsulat. Darüber hinaus half er zahlreichen
Landsleuten im Rahmen seiner ehrenamtlichen Tätigkeit bei der
Italienischen Katholischen Mission. Als Vizepräsident ACLI in Bayern
organisierte Dr. Grasso, der seit einigen Jahren die doppelte Staatsbürgerschaft
besitzt, aber stets eng mit Italien verbunden ist, mehrere
Kulturveranstaltungen und setzte sich mit Hingabe für die Städtepartnerschaft
zwischen Kempten und Trient ein“.
Darüber
hinaus muss man erwähnen, dass
Dr. Grasso, neben seinen Internetseiten seit Jahren die
offizielle Homepage der ACLI in Bayern administriert und
allen Internet-Nutzern, zweisprachig, eine Menge an Informationen,
Übungen und auch verschiedene Vernetzungen – unentgeltlich – zur
Verfügung stellt. In diesem
Sinne wünschen wir dem „Cavaliere“ Grasso, im sehr weit zurückliegen Jahr 1965 nach Kempten gekommen, der
damals „weder Wissen noch Geld hatte“ – wie von ihm während der
Zeremonie erwähnt – und im Laufe der Jahre, nach einem deutschen Gesellenbrief, ein
italienisches Lehrerdiplom, ein deutsches Theologisches Abschlusszeugnis,
die Missio Canonica, den italienischen Doktortitel zweiten Grades
(Dottore Magistrale) für Fremdsprachen und Literatur, sowie einen
italienischen Masterabschluss in Didaktik und Förderung der
italienischen Sprache und Kultur für den Unterricht von
Nicht-Italienern, erlangt hat, dass er denselben Weg fortgehen möge. Auch möge er mit demselben Eifer und derselben Energie diesen vor Jahren in so einer hervorragenden Weise unternommenen Weg im Rahmen des Unterrichts und der anderen Tätigkeiten für die Weiterförderung der Verständigung zwischen den verschiedenen Völkern in unserer multikulturellen Gesellschaft weiterführen. Und um
seine Schlussworte bei der Zeremonie zu zitieren: „Diese
von mir am heutigen Tag erhaltene Ehrung, welche mich mit Freude erfüllt,
widme ich meinen anwesenden Freunden, meinen Verwandten und meinen
verstorbenen Lieben und vor allem meiner anwesenden lieben Frau und
meinem Firmkind. Außerdem bedanke ich mich sehr für die mir gegenüber
erwiesene Anerkennung bei den italienischen Behörden in der Person des
Herrn Ministers Dr. Chiodi Cianfarani. Und, indem ich mich für diesen
Allgemeinplatz schon im Voraus entschuldige und um eine Metapher zu
benutzen, erkläre ich, dass diese Auszeichnung mein altes „Grammophon“,
das eigentlich noch nicht so alt ist (66 Jahre), weiter aufziehen wird.
Somit werde ich meinen vor vielen Jahren zu Gunsten dieser
multikulturellen Gesellschaft unternommenen Weg fortsetzen können. Für
diese Gesellschaft, die mir im Übrigen die Möglichkeit gab, meine Tätigkeiten
– weshalb ich heute diese Ehrung bekomme – auszuüben“.
|